Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Interview mit einem Zommunisten

19. Juli 2008 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Politik

Falls das folgende Interview Ähnlichkeit mit Personen oder Meinungen von Personen aufweisen sollte, so ist dies rein zufällig.
In letzter Zeit konnten wir vermehrt Aktivitäten einer (politischen) Gruppe feststellen, was uns Anlass zu diesem Interview mit einem anonymen “Zommunisten” - wie er sich selbst nennt - gab. Leider musste der Zommunist noch zu einem Rave, sodass das Interview nicht fortgeführt werden konnte, was aber in Kürze folgen wird. Unser Interviewer war wieder einmal unser langjähriges Gruppenmitglied Patros Tzatziki.

Patros Tzatziki: Also Guten Tag erstmal, wir befinden uns hier im Zentralkommitee des zommunistischen “Widerstands”. Sie und ihre Gruppe nennt sich ja “Zommunisten”, also abgeleitet von “Communismus” oder “Kommunismus”. Was kennzeichnet diese besondere Art dieser Namensgebung? Was bedeutet “Zommunismus” für sie?
Zommunist: Ja also mit den “C-” und den “K-” - Kommunisten haben wir überhaupt nichts zu tun! (entrüstet) Wir sehen uns als Gegenbewegung zur herkömmlichen, postnazistischen Linken. Wir vertreten einen sehr emanzipatorischen Standpunkt. Also wollten wir uns mit einem komplett neuen Namen abgrenzen von all dem Ideologienmischmasch, der in der Linken vorherrscht.
PT: Also müssen wir uns den “Zommunismus” als komplett neue, noch nie dagewesene Bewegung, die unabhängig von anderen agiert, vorstellen?
Z: Genau, sie haben es gänzlich erfasst.
PT: Sie sagten auch, dass sie sich von der herkömmlichen Linken abgrenzen wollen und/oder dies sogar tun. In welcher Form tun sie dies?
Z: Ja also wir meiden alle typisch linken Ansammlungen, wir setzen uns auch nicht mit ihnen auseinander, weil uns dies nicht emanzipatorisch genug erscheint. Außerdem erscheint uns das Niveau nicht angemessen und die Art der Kleidung und überhaupt der ganze Style ist veraltet und hässlich. Dies alles wollen die typisch Linken einfach nicht verstehen.
PT: Ah, zu diesem Statement habe ich gleich mehrere Fragen. Erstens: Warum grenzen sie sich ab von den Linken? Eigentlich haben die Linken ja sehr viele emanzipatorische Standpunkte.
Z:…äh, naja, also das kann ja sein, aber wir sind einfach viel emanzipierter und haben mehr Style.
PT: Sie definieren also über Style und sogenannte emanzipatorische Standpunkte, die sie mir aber nicht explizit darlegen können, habe ich recht?
Z:…äh, also so habe ich das ja nicht gesagt, aber das würde jetzt im Rahmen des Interviews zu weit ausholen…
PT: Dann lassen wir das mal so stehen. Zweitens: Sie sagten uns ja bereits, wie sie sich von den Linken abgrenzen. Inwiefern grenzen sie sich von den Rechten ab - oder tun sie dies überhaupt?
Z: Also ich empfinde die Rechten schon als Störfaktor, wir haben haben jedoch andere Schwerpunkte in unserer politischen Arbeit. Außerdem sind wir der Meinung, dass die rechte genau wie die linke Ideologie keinerlei Zukunftsoptionen bietet.
PT: Also distanzieren sie sich von jeglichen politischen Extrema?
Z: Ja genau.

To be continued…

Quelle: ak aua


Es gibt eben Irrtümer / Wirrungen, wie auch das selbstverständis des ak aua darlegt.
Diesen Post teilen
Repost0
Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
S
Lach! Der Interviewer hat bisher zu fragen vergessen, ob das Zommunisten eine Wortmischung aus Kommunisten (pfui!) und Zapatisten oder Zombies ist. Das muss er unbedingt nachholen... 
Antworten