Sehr geehrte Damen und Herren, zum wiederholten Male jährt sich am 13. Februar, anlässlich des Gedenkens an die Luftangriffe auf Dresden 1945, der Aufmarsch von Rechtsextremisten. Mit ihrem Aufmarsch versucht die NPD mit Rechtsextremen aus ganz Europa die Erinnerung an die Opfer der Bombardierungen für ihre revanchistischen und menschenverachtenden Zwecke zu missbrauchen. Dieses Treffen von Alt- und Jungnazis ist für rechtsextreme Kreise derzeit das wesentlichste Mobilisierungstreffen. Die Aufmärsche in Dresden blieben zwar nie ohne Gegenwehr aus dem zivilgesellschaftlichen Spektrum, aber es gelang nicht den Neonazispuk zu verhindern. Wir wollen deutlich machen, dass Demokraten nicht gewillt sind, dem deutschen Rechtsextremisten die sächsische Landeshauptstadt als Aufmarschort zu überlassen. Deshalb bitten wir Sie dem „aufRuf aus Dresden“ zu folgen und am 14. Februar 2009 in ein Zeichen der Zivilcourage zu setzen. Mit Ihrer Stimme, Ihrem Gesicht und Ihrer Teilnahme am friedlichen Protest machen Sie deutlich, dass es auch Ihnen ein Anliegen ist, die Dresdnerinnen und Dresdner zu unterstützen, denn: - dem größten Vernetzungstreffen der rechtsextremen Szene müssen wir entschieden entgegentreten;
- den erfolgreichen Wahlkampfauftakt der Rechtsextremen in Dresden für das Europa-, Bundestags- und
Landtagssuperwahljahr 2009 müssen wir verhindern; - das berechtigte Bedürfnis der Trauer der Dresdnerinnen und Dresdner um die Opfer der Bombardierung muss in
den historischen Kontext eingebettet werden; - die politische Instrumentalisierung für revisionistische Zwecke dürfen wir nicht unwidersprochen lassen.
Auf dieser Internetseite erhalten Sie fortlaufende aktuelle Informationen und Hilfestelllungen zur An- und Abreise zum GEH DENKEN am 14. Februar 2008 in Dresden sowie: - den aufRuf aus Dresden zum friedlichen Protest gegen rechtsextreme Geschichtsklitterung am 14. Februar 2009
in Dresden, der von einem breiten gesellschaftlichen Spektrum entwickelt wurde; - Hintergrundinformationen, die Ihnen einen Einblick in die Zusammensetzung der rechtsextremen Demonstration
und die Instrumentalisierungsversuche bis zur Übernahme christlicher Symbolik bietet. - Gern helfen wir bei Organisation der An- und Abreise und vermitteln weitere Kontakte und Ansprechpartner von
unterstützenden Organisationen in Ihrer Region! |