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3.4.13 Neupack - viel arbeiten, selten streiken taugt nicht

3. April 2013 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #soziale Gerechtigkeit - gewerkschaftliche Kämpfe

3.4.13   Bringts der Neupack-Flexi-Streik nicht?

Dieses von gestern stammende Bild der Streik- und Arbeitstage macht viel mehr als lange Erklärungen deutlich, dass die IG BCE-Streik-Taktik  nicht druckvoll war.


[LabourNet Germany] Neu am Mittwoch, 3. April 2013


2. Branchen » Sonstige Branchen » Verpackungsindustrie » Dossier:
Neupack in Hamburg und Rotenburg

a) Die Flexi-Streik-Taktik wird auch in Rotenburg kritisiert – An die
Bremer Unterstützer der Streikenden von Neupack Ende März 2013

„Nach Beginn der Flexi-Streiktaktik in Rotenburg sagten die
KollegInnen bei unseren Besuchen zunächst, „wenn es was bringt, ist es
gut“. Jetzt – nach wochenlangen Erfahrungen mit mehr Arbeits- und
weniger Streiktagen 2013 sehen sie das nicht mehr so und finden es
richtiger, wenn wieder voll gestreikt wird. Die Gespräche mit Krüger´s
dauern an und das ist für sie Hinhaltetaktik. Sie haben eine Liste
ausgehängt, auf der eingetragen ist, wann gestreikt und wann
gearbeitet wurde. Das macht visuell sichtbar, dass seit Beginn des
Flexistreiks mehr gearbeitet als gestreikt wurde und das wird
kommentiert mit: „Wir arbeiten dafür, dass die Läger voll werden und
dann können wir wieder 3 Monate streiken, damit sie leer werden“. Ein
weiterer Kritikpunkt ist, dass die Maschineneinrichter alles durch
ihre Arbeit optimiert haben und mögliche Störungen der Produktion als
Druckmittel entfallen. Das Ziel der Streikenden ist unbeirrt ein
Tarifvertrag und keine einseitige Erklärung vom Unternehmer. Damit
soll dem willkürlichen Handeln ihnen gegenüber eine Grenze gesetzt
werden. Auch die Rücknahme aller Prozesse – die Maßregelungsklausel –
muss durchgesetzt werden. Von den Gesprächen der IG BCE mit den
Krüger´s werden mehr und schnellere Informationen eingefordert, z.B.
durch Mitgliederversammlungen (Inzwischen geschehen)…“ Beitrag von
Erich Kassel, Bremen / Rotenburg/Wümme , 30.03.13 (pdf)
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/04/erich-zur-flexi-streik-taktik.pdf

b) Solidarität mit den Streikenden bei Neupack beim Fußballspiel St.
Pauli gegen den SC Paderborn

Der Infoflyer vom Soli-Kreis Neupack (pdf), verteilt vor und während
des St. Pauli-Spiels gegen den SC Paderborn (2:2). Es geht darum, den
Streikenden beim Hamburger Verpackungsmittelhersteller Neupack den
Rücken zu stärken. Die KollegInnen streiken bereits seit dem 1.
November, d.h. ihr Streik geht jetzt in den sechsten Monat. Bei der
Aktion wurden zuerst vor allen Eingängen des Stadions an
ZuschauerInnen und PassantInnen mehrere tausend Flyer (s. Anhang)
verteilt. Anschließend wurden auf allen vier Tribünen des Stadions
Transparente mit der Aufschrift "Solidarität mit den Streikenden bei
Neupack" vor Spielbeginn und in der Halbzeit gezeigt, so dass jede/r
ZuschauerIn sie gut sehen konnte. Die Resonanz auf die Aktion war
sowohl vor dem als auch im Stadion groß und eindeutig positiv.
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2013/04/neupack_st_pauli.pdf

P.S. Wer Probleme mit den langen Links hat, kann unter
http://www.labournet.de/newsletter
den Newsletter im html-Format öffnen und darüber problemlos surfen -
und in den Genuss eines Inhaltsverzeichnisses kommen!

 

Streik-und-Arbeitstage-Neupack-Streik-4.4.13.JPG

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