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Dresden am 19. Februar 2011 – Diese Stadt bleibt Nazifrei!

23. Februar 2011 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Kampf gegen Nazis - Bundesweit

Dresden am 19. Februar 2011 – Diese Stadt bleibt Nazifrei!

19. Februar 2011 23:37

Wie schrieb ich heute früh auf Twitter?

Nu, pogodi, Nazi! 2010 erlebten sie ihr Moskau 1941, heute bekommen sie ihr Stalingrad!

Und so war es dann auch. Die drei angemeldeten Kundgebungen und was weiß ich noch endeten für die Nazis in einem Fiasko, welches sie letztendlich selber freiwillig abbrachen. Besser war es!

Ich bin 10 Stunden am Stück durch die Stadt gelaufen und hab verschiedene Orte besucht. Dafür hätte ich gerne einen kleinen Applaus und eine große Tüte Mitleid.

Doch der größte Respekt gebührt all den tausenden und aber tausenden Antifaschisten, die heute stundenlang in Blockaden ausharrten, um die Nazis nicht laufen zu lassen. Es war ein voller Erfolg! Danke euch allen, woher auch immer ihr gekommen wart!

Ich stehe nun vor der Aufgabe, aus über 500 Fotos die besten rauszusuchen und darüber zu berichten, was ich erlebt und gesehen habe. Da es am Ende doch noch über 100 Fotos sind, muss ich in diesem Bericht einen Knick machen, den sehen aber nur die, die direkt das Blog aufgerufen haben. Ich hoffe, der Artikel gefällt Euch. Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und alles sind nur persönliche Eindrücke.

Schon seit dem gestrigen Tag merkte man, dass die Stadt nur so vor grünen und blauen Touristen wimmelte. Aber das kannte man ja auch vom letzten Wochenende in Dresden.

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Bis dato war es aber ruhig. Da blieb auch mal Zeit für das eine oder andere Erinnerungsfoto.

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Auf den Brücken, hier auf der Augustusbrücke, bekamen alle anderen Touristen dann schon einen Vorgeschmack auf den Ausnahmezustand, der der Stadt bevorstand. Autos und Straßenbahnen wurden rigoros kontrolliert und wer nicht in das polizeiliche Konzept des braven Bürgers passte, der wurde abgewiesen, die Altstadt zu betreten.

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Das Bündnis Dresden Nazifrei hatte zum Sammelpunkt ab 8.30 Uhr an beiden Enden der Marienbrücke aufgerufen. Auf der Neustädter Seite standen dann auch schon mehrere hundert Antifaschisten.

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Ich muss gestehen, zu dem Zeitpunkt hatte ich meine Zweifel, dass wir an diesem Tag etwas bewirken würden. Denn was nützt die Marienbrücke, wo doch die Nazis auf der Altstädter Seite jenseits der Bahngleise auflaufen wollen? Zum Glück wurde ich eine Besseren belehrt.

 

Die Brücke war gesperrt. Nach dem dort eine Kundgebung angemeldet wurde und die Menschen weiter vorkamen, rückte von der Altstädter Seite Verstärkung im Laufschritt an.

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Doch auch auf der Altstädter Seite hatten sich bereits hunderte Antifaschisten eingefunden. Obwohl diese dort quasi eingekesselt waren, konnten immer wieder einzelne Grüppchen aussickern. Eine Taktik, die die Polizei den ganzen Tag beschäftigen würde.

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Die Brücke selber war immer noch ein einsamer Ort…

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Vor dem Gewerkschaftshaus (DGB) war schon vor einigen Wochen eine Kundgebung als Mahnwache angemeldet. Das Gewerkschaftshaus wurde 1933 von den Nazis besetzt und als Folterkeller missbraucht. Dagegen richtete sich die Veranstaltung: „Für Demokratie – gegen Menschenfeindlichkeit“. Obwohl diese Mahnwache kurzfristig am Vortage verboten wurde, ließen sich die Gewerkschafte nicht davon abhalten.

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Plötzlich strömte aus einer Bahnunterführung eine größere Gruppe Menschen heraus. Es waren Antifaschisten. Sie waren vermutlich mit ihrem Bus nahe ins Zentrum gekommen.

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Die Menschen, die am Ende der Marienbrücke standen, konnten in einer Demonstration dazu stoßen. Von außen war davon allerdings nicht viel zu sehen, da das ganze einem Wanderkessel glich. Unterwegs wurden immer wieder einzelne antifaschistische Gruppen „eingesammelt“, und so ging es über den Bahnhof Mitte zum Hauptbahnhof Dresden.

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Auch die Polizei versuchte durch Hubschrauberformationsflug zu beeindrucken

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Ich bin dann hinter der Bahnlinie in einem großen Bogen über die Freiberger Straße zur Nossner Brücke gelaufen. Diese war stadteinwärts komplett gesperrt. Dort war alles ruhig und abgesehen vom geringen Autoverkehr konnte man fast vergessen, was in der Stadt los ist. Inzwischen erreichten mich aber Nachrichten, dass auf dem Nürnberger Platz ein Versuch einer Blockade brutal durch die Polizei mit Wasserwerfereinsatz geräumt wurde. Als ich an der Nürnberger Straße ankam, war alles ruhig, bis auf einer größere Anzahl Einsatzwagen. Eine kleine Gruppe von vermutlichen Christen wurde abgewiesen.

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Hinter dem Nürnberger Ei war die Straße Richtung Nürnberger Platz komplett gesperrt. Dort sollten die Nazis wohl ihre große Kundgebung abhalten. Zu sehen war außer Polizei und viel, viel Absperrungen aber noch nichts. Warum eigentlich auf dem Nürnberger Platz? Für einen zweiten Nürnberger Prozess?

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Ich lief Richtung Hauptbahnhof. Die Dekorationen der Hochhäuser parallel zur Fritz-Löffler-Straße waren schön anzusehen.

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An der Südseite des Hauptbahnhofs, auf dem Fritz-Förster-Platz war der Anblick dagegen ekelhaft. Bereits über hundert Nazis warteten dort. Schön war aber zu sehen, wie einige jetzt schon in der Kälte bibberten. Tja, Glatzen zeigen fürs Vaterland ist nicht ein jedermanns Sache! Neuankömmlinge gröhlten durch den Bahnhof und wurden draußen mit einem zackigen „Hierrr entlang, Kamerrraden!“ von ihren Ordnern empfangen.

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An der Nordseite des Bahnhofes, auf dem Wiener Platz, war die Stimmung wesentlich ausgelassener. Da wurde getanzt, eine Blaskapelle spielte (Und es war gut!), es gab zu lecker zu essen und von mehreren Lautsprecherwagen tönte Musik. Außerdem waren es wesentlich mehr Menschen, die da auf der richtigen Seite standen!

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Sogar die Polizei hatte Zeit für ein bisschen Kraftsport.

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Inzwischen machte die Nachricht von weiteren Blockaden die Runde. Zur Strehlener Straße soll es mehrere erfolgreiche Durchbrüche von Antifaschisten gegeben haben. Später wurde mir erzählt, wie das gelang. So müssen wohl einige immer wieder angetäuscht haben, über den Bahndamm flitzen zu wollen und als die Polizei damit eine Unterführung praktisch nicht mehr besetzte, gelang ein Durchbruch von einer größeren Anzahl Antifaschisten. Entsprechen war auch das Wirrwarr hinter dem Bahndamm. Ich lief also wieder zum Fritz-Löffler-Platz hoch, wo bereits letzten Samstag eine Blockade saß, und siehe da, die Kreuzung war besetzt.

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Es hatte aber nicht jeder den Arsch in der Hose, auf der richtigen Seite zu stehen…

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Leider sah es bald nach einer Räumung aus. Die Wasserwerfer waren schon aufgefahren, als ein kleines Wunder geschah. Mehrere Bundestagsabgeordnete tauchten auf: Wolfgang Thierse, Petra Pau und Katja Kipping. Sie wurden mit Beifall begrüßt. Mir ist nicht bekannt, ob es ihnen gelang, eine spontane Kundgebung anzumelden, aber die Lage entspannte sich erst mal merklich.

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Inzwischen waren auch auf dem Nürnberger Platz eine größere Menge Nazis zusammen geströmt. Also so ca. 10-20 Personen. Sollte das die angekündigte Großdemonstration werden?

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Da schaute ich mir doch noch mal lieber die Wasserwerfer der Polizei an…

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Ich lief die Münchner Straße Richtung Münchner Platz hinauf. Dort war schon die nächste Blockade in Stellung gegangen. Und wie man das von den Linken gewöhnt ist, mit viel Party, Fun und Musik. Hey, sogar ein Klavier hatten die herbei geschafft. Ich war beeindruckt!

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Ich trieb mich dann noch eine zeitlang südlich davon herum, aber da war mir die Gegend doch zu gefährlich, immerhin hieß es, die Nazis würden über die Südhöhe zum Nürnberger Platz laufen. Wenn man sich das dann aber anschaute… Das übliche Bild. Nichts.

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Dafür weiter unten: Die Blockade sitzt!

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Inzwischen rosteten die Schienen der Straßenbahn vor sich hin und am Bahnhof kamen noch mehr Nazis zum Vorschein. Offensichtlich verlief die Fahrt aber nicht ganz reibungslos oder sie hatten eine schwere Aktionswoche hinter sich. Ich habe einige blaue Augen, Beulen und Schrammen gesehen. Mein Mitleid hielt sich aber verständlicherweise in Grenzen!

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Vor dem Bahnhof war dafür noch umso mehr los. Inzwischen hatte es laut verschiedenen Quellen einen größeren Zwischenfall am Hauptbahnhof gegeben. Was genau, wer und wo, das weiß ich auch nicht. Offensichtlich aber auf antifaschistischer Seite. Als ich jedoch dort ankam, war wieder alles ruhig.

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Nun wollte ich mir mal die Budapester Straße anschauen. Es war ein schöner Anblick! Die Brücke war brechend voll von unzähligen Menschen. Im vorderen Teil der Blockade waren die Massen so dicht gedrängt, dass dort keinerlei Durchkommen war.

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Und jeder, egal wie viel Beine, beteiligte sich!

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Ich lief, wieder über Freiberger Straße und Nossener Brücke zur Nürnberger Straße. Dort schien inzwischen einiges passiert zu sein.

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Und weil unverantwortliche Bürger ihren Müll einfach auf der Straße liegen gelassen hatten, kam es sogar zu einer spontanen Selbstentzündung.

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Aber vielleicht wollte sich auch nur jemand sein Essen warm machen? Die Feuerwehr war aber schnell zu Stelle und löschte.

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Derweil war die Polizei damit beschäftigt, Flaschen kaputt zu machen. Das fand ich schade, war doch bestimmt noch Pfand drauf.

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Aber wenigstens war die Gegend schön mit Blumen dekoriert. Das lud richtig zum Schlendern und Fahrradfahren ein, wie Christian Ströbele, der grüne Bundestagsabgeordnete, bewies.

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Und während ich feststellen musste, das der Polizei vor Ort freundlich der Weg gewiesen wurde, entstand schon die nächste Blockade und Kundgebung auf der Kreuzung Nürnberger Straße – Budapester Straße.

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Mir taten aber inzwischen die Füße weh. Also entschloss ich mich wieder über den Nürnberger Platz, die Nazis waren immer noch nicht mehr geworden…

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… zum Fritz-Förster-Platz zu laufen. Die Blockade saß noch immer, aber inzwischen war wieder mehr Polizei aufgetaucht. Sie hatten auch Hunde dabei. Diese Tiere waren extrem aggressiv, sie sprangen jeden an, der nur in ihre Nähe kam. Tierquäler!

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Die Polizei hatte die Blockade eingekesselt, obwohl zu dem Zeitpunkt inzwischen klar war, dass sich das Thema mit dem Naziaufmarsch erledigt hatte. Und ob es als Rache dafür war, das sie Stunden früher nicht räumen konnten, wollten sie von jedem, der sich auf der Kreuzung befand, die Personalien aufnehmen. Diese Antifaschisten sollen durch ihre Blockade eine genehmigte Demonstration verhindert haben. Ja! Die Antwort waren Sprechchöre: „Wir sind schuld! Wir sind schuld!“

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Nachdem die ersten Personen aus dem Kessel herausgeführt waren, gab es plötzlich einen Ausbruch. Übrig blieben eine leere Kreuzung und noch maximal 50 eingekesselte Personen. Die größte Frechheit war allerdings die Durchsage der Polizei, wer schnell nach Hause gehen will, kann sich freiwillig am Ausgang der Sperren melden.

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Ich ging letztendlich noch zum Hauptbahnhof, und hey, wir verstehen es, unseren Sieg über die Nazis zu feiern.

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Danach kehrte langsam, ganz langsam Ruhe in der Stadt ein.

Zu einigen Zwischenfällen kam es noch, als mehrere hundert Nazis am Plauener Bahnhof in Dresden eine Aktion starten konnten, dort aber schon über tausend Antifaschisten warteten. Auch der spätere Versuch der Nazis, in Leipzig noch etwas zu reisen, war zum Scheitern verurteilt.

Tja, Krieg verloren, Dresden verloren. So schaut es aus! Ich freu mich, dass es wieder gelungen ist, diesen Naziaufmarsch zu verhindern.

In den nächsten Tagen werde ich noch einige Links präsentieren und auf die Medienberichterstattung eingehen. Für heute ist Feierabend. Ich hoffe, der Bericht gefällt Euch.

Danke nochmal an alle, die da waren. Und auch an die, die uns aus der Ferne unterstützt haben!

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